„Und Borussia sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und die Borussen sahen, dass das Licht gut war.“
So göttlich fühlte sich das Borussia-Einsatzteam, nachdem es die neuen Fluchtlichter in der Bahndamm-Arena installiert hatte. Sieben Borussen hatten ehrenamtlich das komplette Wochenende
durchgearbeitet, damit Borussia endlich ein Licht aufgeht. „Hinsichtlich des Flutlichts sind wir jetzt mindestens
drei Ligen aufgestiegen“, freute sich Borussias Vorsitzender Gerhard Raske.
Während Borussias früheres Flutlicht eher so aussah, als würde man eine Taschenlampe in den dunklen Keller halten, erstrahlt der Rasen am Bahndamm nun im satten Licht der neuen Strahler. „Dass wir dringend ein neues Flutlicht brauchen, war uns schon lange klar. Aber die Kosten schienen für unseren kleinen Verein lange Zeit nicht stemmbar“, sagt Borussia-Fußballobmann Ulrich Buscher. Also machten sich die findigen Borussen auf die Suche nach einer anderen Lösung – und hatten das verdiente Glück.
Fündig wurden die Borussia-Verantwortlichen beim TSV Meyenburg (Gemeinde Schwanewede). Der TSV hatte vom Landkreis Osterholz einen satten Zuschuss für eine neue Flutlicht-Anlage bekommen. Dabei war die bisherige Anlage dort noch gar nicht so alt. „Genau die Lampen dieser Anlage konnten wir zu einem fairen Preis kaufen und haben sie dort abgeholt. Wir haben die Flutlichter in Eigenleistung saniert und konnten sie jetzt auf unsere bestehenden Flutlichtmasten installieren“, erklärt Ulrich Buscher. „Wenn die finanziellen Mittel fehlen, muss man erfinderisch sein.“
Das Ergebnis ist noch besser als erwartet: „Als wir das Flutlicht erstmals einschalteten, konnten wir unseren Augen kaum trauen. Wir bieten jetzt auch am Abend sehr gute Bedingungen für den
Trainings- und Spielbetrieb“, so Gerhard Raske. Mit bis zu 180 Lux strahlt Borussias neues Flutlicht – und damit mindestens so hell wie die Flutlichter von vielen ostfriesischen Vereinen, die
auf Bezirksebene spielen.
„Wir arbeiten weiterhin daran, unser Sportgelände zum Sportpark Bahndamm werden zu lassen. Schritt für Schritt werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten modernisieren und ausbauen. Die
Planungen haben wir in einem Entwicklungskonzept festgehalten. Und wir freuen uns, dass wir mit dem neuen Flutlicht einen weiteren Baustein realisieren konnten“, sagt Gerhard Raske.
Wer sich selbst vom neuen Flutlicht überzeugen möchte, bekommt am Mittwoch erstmals die Gelegenheit:
Dann trifft Borussia Leer in der zweiten Runde des Ostfriesland-Pokals auf Concordia Neermoor.
Anstoß ist um 19.30 Uhr.
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SV Borussia Leer
www.borussialeer.de
Ein anderer Fußball ist möglich!
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