„Kein Platz für Rassismus!“ So lautet die deutliche Botschaft eines Banners, das Amnesty International und der SV Borussia Leer jetzt vorstellten. Sowohl Amnesty als auch Borussia stehen für ein Engagement gegen Rassismus sowie Diskriminierung - und für Menschenrechte. Das Banner wird künftig am Bahndamm-Sportgelände des SV Borussia Leer zu sehen sein. Die Amnesty-Botschaft „Wir nehmen Rassismus persönlich“ bringt es auf den Punkt: „Denn letztendlich betrifft es uns alle. Wir sind alle gefordert. Bei Borussia schaffen wir ein Umfeld, in dem sich alle Menschen wohlfühlen können. Wir zeigen klare Kante gegen jegliche rassistische und rechte Tendenzen und helfen Geflüchteten in vielen Bereichen“, betont Borussia-Koordinator Kai Buttjer. Dazu gehöre auch, dass Borussia sich dafür einsetzte, dass die Stadt Leer „Sicherer Hafen“ der Seebrücke wird. „Dieser Ansatz passt gut zu Amnesty. Bei Borussia wird dieses Engagement gelebt. Deshalb freuen wir uns, dass wir nun mit einem gemeinsamen Banner auf unsere Initiativen aufmerksam machen können“, sagt Reinhard Block von der Amnesty-Gruppe Leer.
„Auch Sportvereine haben aus unserer Sicht diesbezüglich eine besondere Verantwortung. Und wir hoffen, dass möglichst viele Vereine dieser Verantwortung nachkommen. Wir positionieren uns dazu schon lange deutlich. Eine Zusammenarbeit mit Amnesty kann auch für andere Klubs ein Einstieg in das Thema sein“, so Buttjer. Die Amnesty-Gruppe Leer hatte allen Vereinen in Leer eine Zusammenarbeit und die gemeinsame Erstellung eines Banners angeboten. „Für uns bei Borussia sollte das Banner eine deutlich Aussage haben, die wir gemeinsam mit den Amnesty-Verantwortlichen finden konnten."
Das Foto zeigt (von links): Borussia-Organisator Pepe Tomala, Herbert Kroon (Amnesty-Gruppe Leer), Borussia-Spieler Pascal Badelo, Reinhard Block (Amnesty-Gruppe Leer) und Borussia-Spieler Ibrahim Kone.