In einem unterhaltsamen Ostfrieslandliga-Spiel trennten sich die #BorussiaFrauen am Samstagnachmittag 1:1 von Stern Schwerinsdorf. Borussia begann druckvoll und hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel. Ein Tor sprang dabei aber nicht heraus. Ab der 20. Minute kam Schwerinsdorf besser in die Partie und gewann nun die entscheidenden Zweikämpfe. Die Gäste waren jetzt das überlegene Team. Da aber klare Torchancen selten waren, fiel der Treffer zum 0:1 doch etwas überraschend. Einen hohen Ball in den Strafraum konnten die Borussinnen nicht entscheidend klären und Jana Penning traf per Kopf zur Stern-Führung (34.).
Borussias Trainerteam fand in der Halbzeitpause deutliche Worte. Vor allem die Zweikampfschwäche und Passivität nach der guten Anfangsphase wurden angesprochen. Das zeigte Wirkung. Die
#BorussiaFrauen starteten wesentlich engagierter in die zweite Halbzeit und erarbeiteten sich im Laufe der Spielzeit eine Überlegenheit. Ein Tor wollte aber zunächst nicht fallen, da
Stern-Keeperin Mara Foorden zweimal gut parierte und die bärenstarke Schwerinsdorfer Abwehrchefin Maike Fahnster viele brenzlige Situationen rechtzeitig klären konnte. In der 72. Minute fiel der
längst überfällige Ausgleich aber doch: Nach einer Ecke ließ Tina Möhlmann den Ball geschickt im Strafraum passieren, damit die besser postierte Nadine Heinrichsdorff freie Schussbahn hatte. Die
Borussia-Kapitänin wuchtete das Leder mit einem satten Schuss zum 1:1 unter die Latte. Borussia blieb danach am Drücker, konnte aber sich aber keine klare Torchance mehr herausspielen. „Wenn man
die kompletten 90 Minuten betrachtet, wäre vielleicht sogar mehr als das Unentschieden verdient gewesen. Andererseits hatten wir in der ersten Halbzeit eine lange Tiefschlafphase, in der wir
direkt bestraft wurden. Letztendlich sind wir deshalb froh, dass wir uns mit einer engagierten Leistung in der zweiten Halbzeit zumindest noch den Punkt erkämpft haben – dieser Punkt ist noch
höher anzurechnen, da wir mit Personalsorgen in die Partie gegangen sind“, sagte Borussia-Trainerin Nadja Heise. Die Liste der verletzten, erkrankten und beruflich verhinderten Spielerinnen war
so lang, dass sogar Torhüterin Svea Löffel ihr Debüt als Feldspielerin für Borussia gab.
Borussia: Hilbrands, Loger, Leggeri, Kramer, Richter, Geus, Sürken, Ahrend (76. Löffel), Heinrichsdorff, Lea Wellnitz (58. Möhlmann), Krüger
Tore: 0:1 Penning (34.), 1:1 Heinrichsdorff (72.)