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4:1! Borussia trifft spät, aber rechtzeitig

Dank einer starken Schlussphase setzte sich Borussia Leer gestern mit 4:1 gegen den TuS Weener II durch. Von Beginn an entwickelte sich für Borussia ein Geduldsspiel. Die Rheiderländer agierten aus einer kompakten Defensive. Dem SVBL fehlten zunächst das nötige Tempo und die Ideen, um für Gefahr zu sorgen. Die erste halbe Stunde der Partie war eine zähe Angelegenheit. In der 33. Minute gelang Borussia dann aber das 1:0 durch Iman Ghulami. Zwar hatten die Leeraner spielerisch nicht überzeugt, aber deutlich mehr in das Spiel investiert. Alleine schon deshalb war die Führung verdient. In der zweiten Halbzeit zeigte sich Borussia zielstrebiger, verpasste es aber, für die vorzeitige Entscheidung zu sorgen. Weener II zeigte sich hingegen gnadenlos effizient und kam so zum Ausgleich. Nachdem Borussia den Ball im Mittelfeld verloren hatte, schaltete der TuS schnell. Ingo Groen sah, dass Borussia-Keeper Kevin Tooren etwas zu weit vorm Tor stand – und überwand den Torhüter mit einer sehenswerten Bogenlampe aus 25 Metern (72.). Es war Weeners erster Schuss aufs Tor in der zweiten Halbzeit. Zuvor hatte nur ein Freistoß für Gefahr gesorgt, der das Gehäuse allerdings verpasste.

Zu allem Überfluss verletzten sich die Borussen Timo Brendemühl und Mesut Sürer schwer.

Borussia brauchte einige Minuten, um sich von den Schocks zu erholen.

„Aber dann haben wir es wirklich gut und konzentriert gemacht. Wir haben geduldig weiter nach vorne gespielt und kamen so zu Chancen. Man hatte das Gefühl, dass alle daran glauben, dass wir noch das Siegtor schießen“, so Borussia-Trainer Mario Leemhuis, der sich in der Schlussphase noch selbst einwechselte und ein spektakuläres Volley-Traumtor erzielte, das wegen einer Abseitsposition aber nicht zählte. Dafür zählten noch drei andere Treffer: Kai Krumm setzte Henk Nanninga mustergültig in Szene, der überlegt zur 2:1-Führung einschob (86.). Nur zwei Minuten später stellte Melvin Pruin erneut seine Distanzschuss-Qualitäten unter Beweis. Nach Zuspiel von Mario Leemhuis traf er aus 22 Metern zum 3:1. Den Schlusspunkt setzte Kai Krumm in der Nachspielzeit mit einem sicher verwandelten Handelfmeter. „Wir haben momentan viele erkrankte und verletzte Spieler und mussten deshalb etwas umstellen. Wir haben Moral bewiesen und uns den Sieg verdient. Leider haben wir die drei Punkte mit schwer verletzten Spielern teuer bezahlen müssen“, so Leemhuis.

 

Borussia: Tooren, Fleßner, Mustafa Sürer, Hulck (14. Dirksen), Kone, Phillipp, Brendemühl, Ghulami (46. Krumm), Mesut Sürer (66. Leemhuis), Nanninga, Sankareh (81. Pruin)

 

Tore: 1:0 Ghulami (33.), 1:1 Groen (72.), 2:1 Nanninga (86.), 3:1 Pruin (88.), 4:1 Krumm (90.+4)

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