#SayTheirNames #Rassismustötet
Wir gedenken der Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau, der sich heute vor drei Jahren ereignete.
Uns allen sollte klar, dass #Hanau kein Einzelfall ist. Die Liste rassistischer und rechter Übergriffe und Anschläge in den vergangenen Jahrzehnten ist sehr lang. Es bleibt das mulmige Gefühl, dass sich Hanau jederzeit wiederholen kann.
Beschämend auch, dass die Angehörigen der Toten von Hanau auch noch lange Spenden sammeln mussten, um die Aufklärungsarbeit zur Tatnacht endlich voranzubringen.
In Bundes- und Landesparlamenten sitzen rechte Hetzer*innen, die den Hass schüren, der Taten wie in Hanau ermöglicht. Diesen geistigen Brandstifter*innen gilt es schon im kleinsten Ansatz zu widersprechen. Sonst entsteht/bleibt ein Nährboden für Taten wie in #Hanau.
Bei allen behördlichen Maßnahmen, die es auch geben muss, um Rechtextremismus und Rassismus einzudämmen:
Es braucht vor allem eine Zivilgesellschaft, die sich deutlich und mutig gegen #Rassismus und rechte Tendenzen stellt. Die Wurzeln des Rassismus liegen mitten in der Gesellschaft. Ihre Auswucherungen blühen dann am rechten Rand auf.
Sportvereine spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle, da sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen können, um rassistischen und rechten Tendenzen entgegenzuwirken. Wir als SV Borussia Leer sind uns dieser Verantwortung bewusst. Unser Standpunkt ist klar und den werden wir auch immer deutlich machen: Keinen Millimeter nach rechts!
Wir wollen ein gesellschaftliches Klima, in dem sich jeder Mensch uneingeschränkt wohlfühlen kann – unabhängig von Faktoren wie Herkunft, sexueller Orientierung, Behinderung oder Religion.
#Hanau hat aber noch einmal schmerzhaft deutlich gemacht, wie unterschiedlich institutioneller Rassismus in Deutschland aussehen kann.
Falls sich jemand darunter nichts vorstellen kann: Die TV-Doku „Hanau – eine Nacht und ihre Folgen“ zeigt das eindringlich. Die Sendung gibt es hier zu sehen
#DasProblemheisstRassismus #Hanau #HanauWarKeinEinzelfall #KeinVergessen