Die #BorussiaFrauen unterlagen am Freitagabend mit 1:4 beim Meisterschaftskandidaten SG Uplengen/Firrel. Dabei durften die Borussinnen lange auf einen Punktgewinn hoffen. Die Gastgeberinnen entschieden das Spiel erst durch einen späten Doppelschlag.
In der ersten Halbzeit sah es allerdings zunächst danach aus, dass es eine klare Angelegenheit wird.
Vor allem die starken SG-Offensivspielerinnen Jill Hirschberger und Hanna Engelbrecht hatten immer wieder zu viel Platz und leiteten mehrere gute Chancen ein, von denen bereits in der Anfangsphase zwei zu Toren führten. Dass es keine vorzeitige Entscheidung gab, lag an der guten Borussia-Torhüterin Mara Enders. Mit zunehmender Spielzeit gewann Borussia mehr an Sicherheit und kam auch zu den ersten Möglichkeiten. Das verstärkte sich nach dem Seitenwechsel. Der SVBL stand kompakter und zeigte nun auch die nötige Laufbereitschaft, die in der ersten Halbzeit noch fehlte. „Borussia kam immer besser ins Spiel. Wir haben gespürt, dass es kippen könnte“, sagte nach dem Spiel auch die frühere SVBL-Spielerin Ruth Geus, inzwischen in Diensten der SG. Einen weiten Abstoß erlief Joyce de Vries und traf zum 2:1. Borussia drängte nun auf den Ausgleich, den SG-Keeperin Nina Pilarlek mit mehreren Paraden verhindern konnte. Borussia durfte bis zur 83. Minute hoffen. Doch dann leitete ein individueller Fehler im Spielaufbau die Entscheidung ein. Elena Meyer traf zum 3:1.
Als die Leeranerinnen alles nach vorne warfen, legte Uplengen/Firrel noch das 4:1 nach.
„Es zieht sich leider wie ein roter Faden durch unsere Spiele, dass wir nicht effektiv genug sind und kleine Fehler mit großer Wirkung die Spiele entscheiden. Die starke zweite Halbzeit gegen ein Topteam macht aber Mut. Daran müssen wir anknüpfen“, so Borussia-Trainer Michael Geib.
Borussia: Enders, Sürken, Leggeri, Kramer (46. Baumann), ter Harzeborg, Geib (76. Huxsohl), Isi Wiedenstried (46. Bacho), Heinrichsdorff, Wilhelms, Krüger, de Vries
Tore: 1:0 Hirschberger (8.), 2:0 Engelbrecht (19.), 2:1 de Vries (69.), 3:1 Meyer (83.), 4:1 Hirschberger (87.)
